Kommentar DDHV zu Spiegel-Bericht

Deutschland hat hervorragendes bei der Kariesprävention (auch mit der PZR, die sich oberhalb des Zahnfleischsaumes abspielt) geleistet. Jetzt ist es aber an der Zeit, mit gleicher Energie das Problem Parodontitis anzugehen, das in den letzten Jahren immer drängender wurde.

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft ist dies jedoch zu ökonomisch tragbaren Bedingungen nur zu schaffen, wenn speziell geschulte Diplom Dental Hygienikerinnen Zahnärzte bei der fachgerechten Bewältigung des enormen Behandlungsbedarf in der parodontalen Nachsorge unterstützen.

Da die professionelle Prävention parodontaler Erkrankungen eine auch intellektuell anspruchsvolle Tätigkeit ist, muss potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten ein langfristig attraktives, im erweiterten Akademikerbereich (Bachelor of Science in Dental Hygiene) angesiedeltes Berufsbild geboten werden, um im Zeitalter des Nachwuchsmangels im Gesundheitswesen überhaupt noch kompetente Fachkräfte rekrutieren zu können.

Deutschland braucht ein neues Berufsbild. Für mehr Infors siehe www.ddhv.de/Journal.

Nach oben scrollen
Scroll to Top